Geschäftsbereich Systemtechnik schafft Grundlage für Neugeschäft
Als selbstständiges Unternehmen innerhalb der Handtmann Unternehmensgruppe entwickelt, erprobt, testet und montiert die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG in Biberach Komponenten und ganze Systeme vorwiegend für die großen Marken der Automobilindustrie.
Mit einer 3.500 Quadratmeter großen Erweiterung der Produktionsfläche will der Handtmann Geschäftsbereich Systemtechnik am Standort in der Biberacher Arthur-Handtmann-Straße den Grundstein für neue Projekte legen, um das Werk für die nächsten Jahre mit Neugeschäft versorgen zu können. Durch den Abriss von Bestandsgebäuden im vergangenen Jahr konnte Platz für das Errichten des Erweiterungsneubaus einer Montage- und Logistikhalle für die Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG geschaffen werden. Die Fertigstellung dieses Bauvorhabens ist bis Jahresende 2023 vorgesehen. Die Halle soll Anfang 2024 in Betrieb genommen werden.
„Der Neubau ist aufgrund eines im letzten Jahr von Handtmann erfolgreich akquirierten Kundenauftrags notwendig geworden“, erklärt Dirk Seckler, Geschäftsführer der Handtmann Systemtechnik GmbH & Co. KG. „Der Auftrag sichert längerfristig die Beschäftigung der vorhandenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort und ermöglicht es uns, weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Als zuverlässiger Entwicklungspartner der Automobilindustrie realisieren wir im Neubau außerdem Hochvolt-Prüfstandsflächen, um unsere Kunden bei der Transformation hin zur Elektromobilität in Forschung und Entwicklung schlagkräftig unterstützen zu können.“
Markus Handtmann, Mitglied der Unternehmensleitung ergänzt: „Mit diesem Bauvorhaben ist das Maß der baulichen Nutzung der Flächen am Standort Arthur-Handtmann-Straße nun weitgehend ausgeschöpft. Für uns ist es wichtig, dass Flächenressourcen kurzfristig zur Verfügung stehen, so dass eine Planung und die Realisierung neuer Infrastruktur und ein Start der Produktion bei gewonnen Kundenaufträgen in der Regel binnen weniger als zwei Jahren gewährleistet werden können.“
Nachhaltiges Bauen
Nachhaltiges Agieren ist bei Handtmann als Unternehmenswert fest verankert und wird bei beiden Baumaßnahmen entsprechend berücksichtigt. Neben der Installation einer Photovoltaikanlage und einer extensiven Dachbegrünung wird erneut in den Ausbau der Versorgungsinfrastruktur investiert. Die Eigenstromnutzung des erzeugten Solarstroms wird durch ein Mittelspannungs-Verbundnetz innerhalb der Unternehmensgruppe erhöht sowie die aus dem Produktionsprozess zur Verfügung stehende Abwärme über ein Wärmeverbundnetz für die Beheizung aller Liegenschaften der Unternehmensgruppe verwendet. Das reduziert den fossilen Primärenergieeinsatz und damit den CO2-Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig.